Änderung der Berner Konvention hat zunächst keine praktische Auswirkung, ist jedoch Voraussetzung für Anpassung der FFH-Richtlinie. DJV begrüßt ersten Schritt hin zu aktivem Wolfsmanagement.
Auswirkungen der Gesetzesänderung werden erläutert. Für Unsicherheit bei Behörden und Jägern werden unbestimmte Rechtsbegriffe sorgen, kritisiert der DJV. Änderungen der Zuverlässigkeitsprüfung führen bereits zu chaotischen Zuständen bei Behörden.
Die Initiative für Großraubtiere in Europa ist gegen Herabstufung des Schutzstatus für Wolf. DJV kritisiert Hinhaltetaktik und verweist auf rasant steigende Zahl von Wölfen und Rissen in Deutschland.
Waffenrechtsnovelle: Überstürzt geänderte Zuverlässigkeits- und Eignungsprüfung scheitert im Vollzug. Viele Behörden erteilen derzeit keine Erlaubnisse. DJV fordert Erteilung von Jagdscheinen übergangsweise nach dem alten Verfahren.
Seit heute gelten die scharf kritisierten Änderungen. Messerverbot für Veranstaltungen und öffentlichen Personenfernverkehr sind direkt wirksam. DJV prüft juristische Schritte.
Tiere wie Igel oder Hase kommen häufiger unter die Räder als gedacht, zeigen Daten aus dem Tierfund-Kataster. In jede zweite Kollision ist ein Reh verwickelt – Spitzenplatz. Wissenschaftler haben über 74.000 Datensätze ausgewertet.
Konfliktpotenzial für Herdenschutz und Jagd steigt weiter. DJV fordert regional differenziertes Bestandsmanagement für Deutschland. Bundesregierung muss vollen jagdlichen Handlungsrahmen ermöglichen.
DJV will juristische Schritte prüfen gegen verfassungsrechtlich bedenkliche Änderungen im Waffengesetz. Keine Verbände- oder Länderanhörung im Vorfeld: Verband kritisiert Vorgehen der Ampelregierung. Ziel wird verfehlt, islamistischer Terror und Messerkriminalität zu bekämpfen.
DJV und DSB senden Brandbrief an die Abgeordneten der Ampelkoalition: Trotz Fraktionszwang und parteiinternen Drohungen sollten sie morgen gegen Gesetzentwurf stimmen. Dieser ist handwerklich schlecht gemacht und in Teilen verfassungsrechtlich bedenklich. Sicherheitsgewinn: null.
Innenausschuss des Bundestages beschließt Änderungen des Waffengesetzes. DJV und DSB kritisieren schwere handwerkliche Fehler. Das Sicherheitspaket bringt keinen Mehrgewinn an innerer Sicherheit, dafür Mehrbelastung für Behörden und Gängelung rechtstreuer Bürger.