Pressemitteilung zur Jahreshauptversammlung vom 06.08.2021
Kontinuität beim LJV Berlin
Am Freitag, 06.08.2021, fand die wegen der Corona-Pandemie verschobene Jahreshauptversammlung des LJV in Präsenz statt. Etwas weniger als 100 Mitglieder und Gäste fanden den Weg zur Villa Schützenhof in Spandau. Nach dem Jahresbericht des Vorstands und Vorstellung des Jahresabschlusses 2020 wurde dem amtierenden Vorstand durch die Mitgliederversammlung Entlastung erteilt.
Auf der Tagesordnung standen Anträge zur Modernisierung der zuletzt 2004 geänderten Satzung und die Wahlen zum Vorstand. Die vorgeschlagenen Änderungen der Satzung betrafen im Wesentlichen Anpassungen mit Blick auf den Datenschutz sowie die „Virtualisierung“ der Vereinsarbeit. Auch die Überarbeitung antiquierter Regelungen bei der Zusammensetzung des Vorstands stand an. Die vorgeschlagenen Satzungsänderungen wurden nach teils intensiver Aussprache schließlich in allen Punkten angenommen.
Bei der anschließenden Vorstandswahl wurden der bisherige Präsident Detlef Zacharias sowie der Vizepräsident und Justiziar Jan Mönikes sowie der Schatzmeister Steuerberater Detlev Pankonin mit nur einer Gegenstimme im Amt bestätigt. Mit überwältigender Mehrheit wurden auch die vorgeschlagenen 6 Beisitzerinnen und Beisitzer gewählt: Bodo Janitza und Jürgen Rosinsky wurden wiedergewählt, Frau Dr. med. vet. Mandy Carnarius und die Herren Christofer Radic, Alexander Zeihe sowie Hans-Jürgen Zschuppe wurden neu in den Vorstand gewählt.
In seinem Jahresbericht erwähnte Präsident Zacharias als besondere Ziele für die nächste Wahlperiode die Förderung der Aus- und Fortbildung bezüglich Jagd und Natur und das Vorhaben, die Erweiterung des Hauses der Jagd voranzutreiben. Um die Finanzierung zu ermöglichen, sollen auch Mittel aus der Jagdabgabe, die von Jägern erhoben und für die gruppennützige Verwendung vorgesehen sind, bei der dafür zu- ständigen Stiftung Naturschutz Berlin beantragt und mit eingesetzt werden.
Außerdem wird sich der LJV für die Abschaffung des nur in Berlin bestehende Fallenjagdverbot im Hinblick auf Waschbären einsetzen. Den eskalierenden Schäden durch diese invasive Tierart in Berlin sollen damit, gemeinsam mit einer Aufhebung der zu sehr eingeschränkten Jagdzeiten, endlich wirksam begegnet werden.
Schließlich sollen praktikable Vermarktungsmöglichkeiten von Wildbret durch Jäger in Berlin gefördert und der Genuss dieses gesunden Lebensmittels insgesamt populärer gemacht werden.