Mehr Jagdschüler trotz Corona-Pandemie

18.820 Frauen und Männer haben sich im Jahr 2020 der staatlichen Jägerprüfung gestellt. Dies sind annähernd so viele wie im Jahr zuvor, allerdings stehen coronabedingt noch viele Prüfungen aus. Der Deutsche Jagdverband (DJV) geht davon aus, dass 2020 deutlich mehr Menschen Jägerkurse besucht haben als im Jahr 2019. Damit setzt sich ein positiver Trend fort: Im Vergleich zu 2009 ist die Zahl der Prüflinge 2020 um 95 Prozent gestiegen. 

Das sogenannte grüne Abitur ist nach wie vor anspruchsvoll: Wie im Jahr zuvor sind 20 Prozent der Schülerinnen und Schüler im ersten Anlauf durch die Prüfung gefallen. Laut DJV-Statistik traten die meisten in Niedersachsen zur Prüfung an: 3.973. Es folgen Baden-Württemberg (3.169) sowie Mecklenburg-Vorpommern und Bayern (je 2.350).

Der Jägerprüfung geht eine intensive Vorbereitung voraus, die in der Regel etwa 150 Stunden Theorie und Praxis umfasst. Themen wie Wildbiologie, Natur- und Tierschutz, Wildbrethygiene, Waffenkunde oder Hundewesen stehen auf dem Stundenplan. Die Prüfung besteht aus schriftlichen, mündlichen und praktischen Inhalten.

Weitere Informationen rund um den Jagdschein gibt es hier.

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