Gesundes Essen aus der Region

Ob Wildschwein, Reh oder Hirsch: Heimisches Wildbret zeichnet sich durch seine regionale Herkunft und kurze Lieferketten aus. Es ist damit ein nachhaltig produziertes Lebensmittel. Auch, weil sich die Jägerschaft um den Bestand des Wildes kümmert und nur so viele Tiere entnimmt, wie es ökologisch sinnvoll ist - gemäß dem Leitgedanken des diesjährigen Welternährungstages „Grow, Nourish, Sustain. Together“ – „Wachsen, Ernähren, Erhalten. Gemeinsam“. 

Wildfleisch ist zudem besonders gesund: Es ist vitamin- und nährstoffreich sowie cholesterin- und fettarm. Durch den hohen Anteil an essentiellen Omega-3-Fettsäuren ist es eine echte Alternative zu herkömmlichen Fleischprodukten. Wildtiere führen ein artgerechtes Leben in der Natur, ernähren sich gesund und bewegen sich viel. Das wirkt sich positiv auf die Fleischqualität aus.

Mehr als 27.700 Tonnen Wildfleisch wurden im Jagdjahr 2018/19 aus heimischer Jagd verspeist. Klarer Favorit auf deutschen Tellern ist das Wildschwein mit mehr als 14.100 Tonnen, gefolgt vom Reh mit 9.600 Tonnen. Rothirsch (2.700 Tonnen) und Damhirsch (1.300 Tonnen) folgen auf den Plätzen drei und vier. Laut einer repräsentativen Umfrage halten 84 Prozent der Deutschen heimisches Wildbret für gesund und natürlich. Neben unverarbeitetem Fleisch werden oft auch verarbeitete Produkte wie Wurst, Aufstrich oder Schinken angeboten. Der Besuch beim Wildhändler vor Ort lohnt also.

Die DJV-Initiative Wild auf Wild bietet zahlreiche Rezeptideen und Videos für die moderne und vielfältige Wildbretküche. Per Postleitzahlsuche lassen sich Wildbretanbieter und Restaurants leicht finden: Bundesweit sind mehr als 4.000 registriert. Auf www.wild-auf-wild.deFacebook, Youtube und Instagramgibt es zudem Tipps für die Zubereitung und Hintergrundinformationen zu Wildbret.

Wildbret
Wildbret lässt sich auf vielfältige Weise weiterverarbeiten, zum Beispiel zu Wurst oder Burgerfleisch - oder zu beidem. Quelle: Kapuhs/DJV

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