Wildfleisch liegt im Trend

Ein Zehntel des Wildbrets von Reh, Hirsch und Wildschwein kommt aus Mecklenburg-Vorpommern, beim Damwild  sind es  sogar 20 Prozent. Laut aktueller Umfrage essen inzwischen 6 von 10 Deutschen Wildfleisch – ein Viertel mehr als 2008. Mit der Kampagne "Wild auf Wild" will der DJV jetzt Appetit machen auf Wildes vom Grill.

 

In Mecklenburg-Vorpommern sind lediglich 3 Prozent der bundesweit 381.800 Jäger gemeldet, sie liefern allerdings knapp ein Zehntel des gesamten Wildbrets. Beim Damwild sind es sogar 20 Prozent. Von Reh, Wildschwein und Hirsch haben die Jäger in Mecklenburg-Vorpommern etwa 2.500 Tonnen Wildbret geliefert. Dies geht aus der aktuellen Jagdstatistik für das Jagdjahr 2015/16 hervor, die der Deutsche Jagdverband (DJV) anlässlich des Bundesjägertags in Rostock-Warnemünde ausgewertet hat. Die Beliebtheit von Wild aus der Region ist bundesweit angestiegen, wie eine aktuelle Umfrage zeigt: 60 Prozent der Deutschen essen zwischenzeitlich mindestens einmal im Jahr Wildfleisch. Das sind 25 Prozent mehr als 2008.

Hochsaison hat Wild aus der Region traditionell im Winter. Mit der Kampagne „Wild auf Wild“, die heute auf dem Bundesjägertag offiziell vorgestellt wurde, will der DJV unter anderem zeigen, dass Fleisch von Wildschwein, Fasan oder Hase auch ideal für die Grillsaison geeignet ist. Dazu hat der Verband eine Broschüre mit Wild-Rezepten herausgebracht – vom Burger über Würstchen und Spareribs bis zu Pulled Pork. Auf der Internetseite www.wild-auf-wild.de gibt es weitere Rezepte für die moderne Küche rund ums Jahr, darunter zwei Dutzend in den Rubriken „Wilde Sommerküche“ und „Grill-Spezial“. Über eine Postleitzahlensuche können Verbraucher zudem unter bundesweit 3.000 Einträgen Wild-Restaurants oder Wildbret-Anbieter in der Nähe finden.

Die neue Rezeptbroschüre „Aus dem Wald auf den Grill“ sowie weitere Broschüren, Rezeptkarten und Aktionsmittel gibt es im DJV-Shop: https://djv-shop.de

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